Die Geschichte unserer Schule
Unser Schulgebäude kann schon auf eine Reihe von Jahren zurückblicken. Bei genauer Betrachtung, so steht es über dem Eingangsportal, steht es dort seit 1901. Die Hauptschule zog aber erst 1971 ein, weil es zuerst als Gymnasium genutzt wurde, welches dann in einen Neubau umsiedelte.
Häufig hat das Gebäude einen Umbau erfahren. Von der Schulhofseite ist noch zu erkennen, dass ein terrassenartiger Vorbau mit zwei Geschossen aufgestockt wurde (in den 20er und 30er Jahren). Auch damals herrschte Raumnot. Das ging sogar soweit, dass in den 60er Jahren im Keller Klassenräume eingerichtet und dort auch zeitgemäße Toilettenanlagen eingebaut wurden. Dadurch wurde ein Ausgang zur Schulhofseite geschaffen. Nach dem Umzug war vorgesehen, dass der Keller auch den Hauswirtschaftsbereich aufnehmen sollte, aber weil die Schülerzahl groß und die Anzahl der Klassenräume zu gering war, zerplatzte dieser Wunschtraum und die Schüler „wanderten“ zu benachbarten Schulen, um dort Hauswirtschaftsunterricht erteilt zu bekommen.
Gelöst wurde dieses Problem, als unser Schulgebäude 1978 einen Anbau erhielt, der außer dem Hauswirtschaftstrakt noch weitere Fachräume erhielt: Textilraum, Werk- und Technikräume, Kunstraum und ein Klassenzimmer.


Mit Beginn der Umstellung zur Ganztagsschule entstand ein neues Raumproblem. Das Mittagessen für die Ganztagsschüler wurde in das Geschwister Scholl Haus verlegt und Schüler und Lehrer wanderten viermal die Woche hin und her.


Gelöst wurde dieses Problem, als unser Schulgebäude 2007 erneut für unsere Schule ein Anbau errichtet wurde, der außer der Mensa auch noch weitere Räumlichkeiten für den Ganztagesbetrieb erhielt: Eine schöne Bibliothek, ein großer Computerraum, ein Multifunktionsraum und Räumlichkeiten für die Sozialpädagogin und Beratungslehrerin. Wir sehen hier Bilder vom Bau und dem Richtfest.

Heute können wir uns unsere Schule ohne den Anbau nicht mehr vorstellen. In der Mensa essen die Ganztagsschüler Mittag und in den Computerräumen wird täglich im regulären Unterricht und nachmittags in AGs gearbeitet. Die Bibliothek ist ein beliebter Ort - auch in den großen Pausen.
Schlendert man durch das Haus, kommt man in eine wunderschöne Aula, die ihresgleichen sucht. Ins Auge fallen sofort die Fenster. Dargestellt sind Herzogin Elisabeth, die sich große Verdienste um die Mündener Schullandschaft erworben hat und ihr Gemahl, Herzog Erich, ohne vergleichbare Verdienste. Auch die benachbarten Fenster sind reich und bunt verziert. Zum 25jährigen Jubiläum des Gebäudes wurden diese Fenster gestiftet.
Verlässt man das Gebäude wieder und betrachtet es von der Mitscherlich/ Böttcherstrasse aus, lässt sich feststellen, dass einzelne Elemente der Fassade dem Rathaus und dem Schloss in Hann. Münden nachempfunden wurden. Besonders der Aufsatz im Dach hatte sein Vorbild im Schloss (Renaissance).